[Trailcheck] Zwischen Racen und Tour – Ein kurzer Tourencheck vom Achensee

Hallo Leute,

zusammen mit einem langjährigen Fahrrad- und Krummesachendrehbuddy machte sich Tommy auf den Weg, um für euch auf Trailsuche zu gehen. Raffa heisst der gute Kerl und ist gleichzeitig dafür verantwortlich, dass Tommy aufm Radl sitzt. Während der Studienzeit schnappte sich Raff sein Hardtail, schnallte ein Übergebliebenes aus dem Wohnheimkeller dem Tommy unter den Hintern und nahm ihn mit auf die Trails rund um Kempten im Allgäu. Von da an (2008) war Tommy MTB-addicted und leider auch chronisch pleite 🙂

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Aber nun zurück zum Tourencheck. Es ging also zum Achensee bei Achenkirch (960 m. ü. NN) in Österreich. 2200 Höhenmeter standen auf dem Programm, die erklommen werden wollten, zusammengesetzt aus mehreren Anstiegen und Abfahrten.

Die erste Etappe sollte zur Seebergspitze (2086 m. ü. NN) führen.

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600 hm treten plus 500 hm tragen. Im www auf diversen Seiten war auf jeden Fall nichts MTB-technisches zu finden. Auf der Karte sah der Trail runter nach Pertisau zumindest aber interessant aus und sollte laut einem alten Hasen aus dem Münchener Westen machbar sein.

Nach den ersten 600 hm treten und 200 hm tragen mussten wir dann allerdings leider umdrehen, da das Tragen aufgrund von zu dicht werdenden Latschen nicht mehr möglich war. Also umgedreht und einen anderen “Nottrail” (Plan B sollte bei so einer Unternehmung immer griffbereit sein) runter nach Pertisau. Zu charakterisieren ist dieser Trail hauptsächlich mit S0-S1, der allerdings immer wieder mit etwas steileren, aus feinem und rutschigem Schotter bestehenden Spitzkehren forderte. Von Pertisau zurück nach Achenkirch machten wir den Fehler, den Wanderweg auf der Westseite des Achensees zu nehmen. Hiervon ist wirklich abzuraten, da dieser ab der Mitte lediglich nur noch ein Wanderweg mit Treppen zum Schieben und Tragen, hoch und runter ist. So wurden dann auch die nächsten 200 hm bewältigt, leider. Sollte jemand die Tour machen wollen, empfehlen wir, das Auto in Pertisau stehen zu lassen und von dort aus zu starten. Dann spuckt einen der Trail quasi vor dem Auto wieder aus.

Also weiter zum Trailcheck, zurück in Achenkirch angekommen ging es diesmal die Ostseite des Achensees hoch. Nach lockerem auf Schotter aufsteigenden 500 hm war es dann auch schon vollbracht. Schoner an und rein ins Vergnügen! Wir konnten es kaum glauben. Wieder ein S0-S1 Trail, welcher diesmal aber je nach Geschwindigkeit viel Flow und technischen Anspruch parat hielt.

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Dieser Trail machte unheimlich viel Spaß, immer wieder kleine Absätze (alles überollbar), schöne Kurven und ein toller Wald. In der Mitte des Trails wurden wir sogar noch mit einem göttlichen Panorama belohnt.

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So schlängelten wir uns weiter den Berg hinab, machten immer wieder Stops für das eine oder andere Foto und freuten uns, dieses geniale Stück Pfad gefunden zu haben.

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Vor lauter Trail surfen , Aussicht genießen und Fotos machen hatten wir dabei völlig die Zeit vergessen, sodass wir uns die letzten geplanten 600 hm für ein anderes Mal aufhoben und lieber zurück an den See zum Eis essen gefahren sind. Hierzu gibt es vielerlei Möglichkeiten inkl. Seebad und Campingplatz.

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Außerdem sollte man etwas Kleingeld dabei haben, da das Parkticket 5 € für den ganzen Tag kostet. Dafür gibts dann wirklich grandiose Aussichten und schöne Trails rund um den Achensee. Folgendes Bild hat Spoatzel (zu Fuß unterwegs) von der Seebergspitze mit Blick auf das Südufer des Achensees aufgenommen, vielen Dank dafür, tolle Aussicht 🙂

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Soweit von uns, das nächste Mal mit mehr Trails rund um den Achensee. Sollte Interesse an den GPS-Daten zum Nachfahren bestehen, einfach eine kurze Nachricht hinterlassen, dann werden sie zugeschickt.

In diesem Sinne, much fun on trail!

Euer Tommy

 

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